Integrierende Führung
Führen und geführt werden ist für viele ein Minenfeld, das Frust, Stress und Unsicherheit auslösen kann. Rückzug, Selbstzensur und Motivationsmangel können die Folge sein. Das schadet der Produktivität und Weiterentwicklungsfähigkeit von Unternehmen. Mit integrierender Führung erschliessen Sie in Ihrem Unternehmen die Kraft und Freude, die in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Menschen steckt.
Die nachfolgende Generation
Die Nachfolge in Familienunternehmen ist ein vielschichtiger Prozess, der weit über finanzielle, rechtliche und steuerliche Fragen hinausgeht und auch den privaten Teil der Familie einbezieht. Die Entscheider im Prozess der Nachfolge sind die aktuellen Besitzerinnen und Besitzer der Firma. Das führt dazu, dass sich das Beratungsökosystem auf deren Perspektive und Bedürfnisse ausgerichtet hat. Die Zukunft des Unternehmens und des Familienvermögens wird jedoch durch die nachfolgende Generation gestaltet und sichergestellt. Ein reflektierter und eigenständiger Weg der jüngeren Generation in die Verantwortung gewährleistet nicht nur den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, sondern auch dessen langfristige Anpassungsfähigkeit und kulturelle Kontinuität.
Krisenfeste Führungsteams entwickeln
In den turbulenten Zeiten einer Krise steht jedes Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen. Für Verwaltungsräte und Firmeneigentümer in der Schweiz, die die Verantwortung für die strategische Ausrichtung und das langfristige Wohlergehen ihrer Firmen tragen, ist es von zentraler Bedeutung, das Unternehmen durch solche Zeiten sicher zu steuern. Ein entscheidender Faktor ist dabei die Zusammensetzung und Handlungsfähigkeit der Führungsteams. Ein starkes, vielseitiges und krisenfestes Team kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Bewältigung der Krise und einem Scheitern des Unternehmens ausmachen.
Aktiengesellschaften und ihre Eigenarten
Die Aufgabenschwerpunkte im Verwaltungsrat und die typischen Risiken für Krisen im Unternehmen können je nach der Reife des Unternehmens stark variieren. Dem Verwaltungsrat sollte deshalb bewusst sein, in welcher Lebensphase sich das Unternehmen als Ganzes befindet und allenfalls in welchen Lebensphasen sich Tochterunternehmen, wichtige Beteiligungen und möglicherweise sogar strategische Geschäftsfelder befinden, um die Risiko- und Strategie-Arbeit angemessen zu leisten.
Vielfalt strategisch nutzen
Vielfältige und gleichermassen relevante Perspektiven auf die Dinge werden noch viel zu oft vergeudet. Dabei bilden sie eine wertvolle natürliche Ressource, mit der die Wirtschaft auch in Zukunft kreativ, innovativ und erfolgreich sein kann.
Das produktive Miteinander von unterschiedlichen Individuen zu fördern, ist eine der zentralen Aufgaben von guter Führung in Unternehmen. Gerade in Zeiten, die von hoher Komplexität der Wechselwirkungen, Unsicherheit und Vieldeutigkeit geprägt sind, ist dies entscheidend für die Innovationskraft und den Erfolg von Unternehmen.
Systematisch investieren in unterschätzte Startups
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie mit Rat und Tat Teil von Unternehmen werden, die die Zukunft gestalten? In einer von Technologie und Innovation vorangetriebenen Welt sind es oft junge, aufstrebende Startups, die die Antwort liefern. Einige Startups werden dabei systematisch unterschätzt: Jene mit Frauen im Gründerteam zum Beispiel. Sie erhalten im Schnitt weniger Geld und performen besser. Investorinnen und Investoren sind im Vorteil, wenn das Unternehmen nicht nur technologisch innovativ ist, sondern zusätzlich eine Frau im Gründerteam hat. Diese Kombination aus technischer Kompetenz und Diversität verspricht nicht nur finanzielle Erfolge, sondern auch eine nachhaltige Veränderung in der Unternehmenslandschaft.
Platz 1 – Personalthemen werden strategisch
Im aktuellen swissVR Monitor 1/2024 ist eine bemerkenswerte Verschiebung zu verzeichnen: “Talentmanagement” hat sich an die Spitze der aktuellen Fokusthemen für Verwaltungsräte gesetzt. Sowohl rückblickend als auch für die kommenden 12 Monate ist dieses Thema ganz oben auf der Agenda. Doch noch interessanter ist die zukünftige Entwicklung: “Personelle Herausforderungen auf Ebene Geschäftsleitung” haben sich von Platz 7 auf Platz 4 vorgearbeitet. Das wirft eine wichtige Frage auf: Braucht es mehr Personalkompetenz in den Schweizer Verwaltungsräten?
Grenzen der Inklusion und Toleranz
Diversity und Inklusion erfordern viel Toleranz im Umgang miteinander. Manchmal zeigt jedoch eine Seite ein Verhalten oder fordert Bedingungen, die der anderen Seite verletzend oder einschränkend erscheint. Insbesondere in der Unternehmenswelt, die zunehmend auf Diversität setzt, kann das zu Spannungen und Konflikten führen. Doch man sollte sich nicht auf jeden Anspruch einlassen.
Mikroaggressionen – wider die schleichende Zermürbung
Mikroaggressionen sind wie Mückenstiche: Sie sind lästig, unangenehm, aber kein Problem, wenn es nicht zu viele werden. Doch manche Menschen werden häufiger gestochen und an manchen Orten findet man mehr Mücken als anderswo. Besonders wenn Menschen sich in einem Abhängigkeitsverhältnis oder Minderheitensituation befinden, erleben sie häufiger Mikroaggressionen. Je höher die Dosis des täglichen Gifts, desto eher legt man sich Vermeidungstaktiken zu.
Wen brauchts wann? Teamzusammensetzung im VR.
Eine zentrale Verantwortung des VR ist gleichzeitig ein besonders schwieriges Traktandum. Nämlich die ehrliche und reflektierte Antwort auf die Frage: Sitzen bei uns noch die richtigen Personen am Tisch, um für die Herausforderungen der kommenden Jahre die Weichen des Unternehmens geschickt zu stellen? Ein Erfahrungsbericht.