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Zwei Personen stehen auf einer Waage

Leadership beurteilen

“Leadership ist, wenn andere folgen!” – Das ist eine weit verbreitete und oft zitierte Kurzformel, um Leadership zu beschreiben. Sie betont ein wichtiges Merkmal von Führung, nämlich die Fähigkeit, andere zu beeinflussen und zu motivieren, einem bestimmten Kurs zu folgen. Während diese Definition wichtige Aspekte der Führung hervorhebt, regt sie auch zu kritischen Überlegungen an, die unser Verständnis von Leadership und ihrer Beurteilung vertiefen können.

Vielfalt strategisch nutzen

Vielfältige und gleichermassen relevante Perspektiven auf die Dinge werden noch viel zu oft vergeudet. Dabei bilden sie eine wertvolle natürliche Ressource, mit der die Wirtschaft auch in Zukunft kreativ, innovativ und erfolgreich sein kann.
Das produktive Miteinander von unterschiedlichen Individuen zu fördern, ist eine der zentralen Aufgaben von guter Führung in Unternehmen. Gerade in Zeiten, die von hoher Komplexität der Wechselwirkungen, Unsicherheit und Vieldeutigkeit geprägt sind, ist dies entscheidend für die Innovationskraft und den Erfolg von Unternehmen.

Peer Board – von CEOs für CEOs

Manchmal wäre es für CEOs schön, eine Gruppe von vertrauten Geschäftsfreunden zu haben. Ein Resonanzraum für Chefs ohne Rechenschaftspflicht. Denn wenn die Geschäftsleitung überlastet, ein Beratungsunternehmen zu teuer, der eigene Lieblingsmensch zu Hause zu nahe und der Verwaltungsrat nicht mehr der geeignete Ansprechpartner ist, dann können sich CEOs ganz schön einsam fühlen.

In guter Gesellschaft

Der Norwegische Staatsfonds lässt die Öffentlichkeit an ihrem Investment-Portfolio und Strategie auf eine ganz persönliche Art teilhaben: CEO Nicolai Tangen führt mit den erfolgreichsten Führungskräften und inspirierendsten Menschen weltweit persönliche Gespräche in seinem Podcast “in guter Gesellschaft”.  So können wir aus der norwegischen Schatzkiste von den Besten und Erfolgreichsten lernen, wie sie führen, welche Prioritäten sie setzen und wie sie ihr eigenes Leben gestalten. 

Systematisch investieren in unterschätzte Startups

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie mit Rat und Tat Teil von Unternehmen werden, die die Zukunft gestalten? In einer von Technologie und Innovation vorangetriebenen Welt sind es oft junge, aufstrebende Startups, die die Antwort liefern. Einige Startups werden dabei systematisch unterschätzt: Jene mit Frauen im Gründerteam zum Beispiel. Sie erhalten im Schnitt weniger Geld und performen besser. Investorinnen und Investoren sind im Vorteil, wenn das Unternehmen nicht nur technologisch innovativ ist, sondern zusätzlich eine Frau im Gründerteam hat. Diese Kombination aus technischer Kompetenz und Diversität verspricht nicht nur finanzielle Erfolge, sondern auch eine nachhaltige Veränderung in der Unternehmenslandschaft.

Platz 1 – Personalthemen werden strategisch

Im aktuellen swissVR Monitor 1/2024 ist eine bemerkenswerte Verschiebung zu verzeichnen: “Talentmanagement” hat sich an die Spitze der aktuellen Fokusthemen für Verwaltungsräte gesetzt. Sowohl rückblickend als auch für die kommenden 12 Monate ist dieses Thema ganz oben auf der Agenda. Doch noch interessanter ist die zukünftige Entwicklung: “Personelle Herausforderungen auf Ebene Geschäftsleitung” haben sich von Platz 7 auf Platz 4 vorgearbeitet. Das wirft eine wichtige Frage auf: Braucht es mehr Personalkompetenz in den Schweizer Verwaltungsräten?

Grenzen der Inklusion und Toleranz

Diversity und Inklusion erfordern viel Toleranz im Umgang miteinander. Manchmal zeigt jedoch eine Seite ein Verhalten oder fordert Bedingungen, die der anderen Seite verletzend oder einschränkend erscheint. Insbesondere in der Unternehmenswelt, die zunehmend auf Diversität setzt, kann das zu Spannungen und Konflikten führen. Doch man sollte sich nicht auf jeden Anspruch einlassen.

Mikroaggressionen – wider die schleichende Zermürbung

Mikroaggressionen sind wie Mückenstiche: Sie sind lästig, unangenehm, aber kein Problem, wenn es nicht zu viele werden. Doch manche Menschen werden häufiger gestochen und an manchen Orten findet man mehr Mücken als anderswo. Besonders wenn Menschen sich in einem Abhängigkeitsverhältnis oder Minderheitensituation befinden, erleben sie häufiger Mikroaggressionen. Je höher die Dosis des täglichen Gifts, desto eher legt man sich Vermeidungstaktiken zu.